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Friday, December 29, 2006

Partnersuche bei Bisexualität und Asexualität

Gleichklang wendet sich an alle, möchte aber gerade auch die Partnersuche von solchen Personen bzw. Personengruppen unterstützen, die es sonst gegenwärtig eher schwer haben, Partner bzw. Partnerinnen zu finden. Obwohl ganz verschieden, gehören hierzu auch die beiden Personengruppen, die den Bereichen der Bisexualität und der Asexualität zuzuordnen sind.

Bisexuell sind diejenigen, die sich erotisch sowohl von Männern als auch von Frauen angezogen fühlen, also Personen beiderlei Geschlechts als sexuell erregend wahrnehmen. Bisexualität ist dabei nach der Heterosexualität die häufigste sexuelle Orientierung. Auch wenn sie oftmals nicht öffentlicht sichtbar werden, gibt es nach vorliegenden Studienbefunden mehr Bisexuelle als Homosexuelle.

Asexuell sind diejenigen, die für sich ausschließlich eine platonische Partnerschaft wünschen. Asexuelle empfinden kein Bedürfnis, Sexualität auszuüben, was aber nicht heißt, dass sie kein Bedürfnis nach partnerschaftlicher Bindung haben. Studien haben belegt, dass das Ausmaß der erlebten sexuellen Bedürfnisse erhebliche Unterschiede aufweist. Steht am einen Ende die Nymphomanie (wobei dieser Begriff leider oftmals abwertend gebraucht wird), steht am anderen Ende die Asexualität. Asexualität ist keine Krankheit, sondern sie ist Ausdruck einer zwar durchaus "extremen" (nämlich extrem geringen), aber im Bereich der natürlichen Variation liegenden sexuellen Bedürfnisstärke. Ein ausführlicher, psychologisch differenzierter Artikel von Gleichklang zur Asexualität ist hier zu finden: www.gleichklang.de/asexualitaet.html

Bisexuelle wie Asexuelle haben es bei der Partnersuche nicht leicht, weil die gesellschaftliche Akzeptanz, obwohl wachsend, insgesamt noch eher gering ist. Da aber viele bisexuell und asexuell orientierte Personen nicht offen über ihre Präferenzen sprechen, ist es oftmals schwer, entsprechend orientierte Partner bzw. Partnerinnen zu finden. Allerdings ist - gerade im Hinblick auf die Asexualität - in letzter Zeit eine positive Entwicklung festzustellen. Dies zeigt sich auch in Form von Internetseiten und Foren, wie z.B. dem http://www.asexuality.org/de/ .

Mithilfe unserer Partnervermittlung www.Gleichklang.de unterstützen wir die Partnersuche von unseren bisexuellen und asexuellen Mitgliedern folgendermaßen:

(1) Wir erheben von jedem unserer Mitglieder die Akzeptanz für Bisexualität. Im Rahmen der von uns offerierten Partnervorschläge werden wir bisexuellen Personen ausschließlich solche Mitglieder als Partner bzw. Partnerinnen vorschlagen, die grundsätzlich auch einen bisexuellen Partner bzw. eine bisexuelle Partnerin akzeptieren würden oder sich dies mindestens vorstellen können.

(2) Wir erfassen von allen unseren Mitgliedern Stile der Liebe und Beziehungsgestaltung, die auch die subjektive Bedeutsamkeit von Sexualität für eine Partnerschaft betreffen. Beim Matching werden Personen mit ähnlicher Ausprägung eher einander vorgeschlagen als Personen mit stark ausgeprägter Ausprägung. Dadurch haben asexuelle Mitglieder erhöhte Chancen, auf andere Mitglieder zu treffen, die eine ähnliche Bedürfnislage haben. Zudem bieten wir eine Freundschaftsvermittlung an, die Freundschatf als eine tief greifende Bindung zwischen zwei Menschen ohne Sexualität definiert. Asexuelle Mitglieder haben gerade auch im Rahmen der Freundschaftssuche gute Chancen, Partner oder Partnerinnen für eine platonische Beziehung zu finden. Demnächst werden wir unseren Service für asexuelle Mitglieder erweitern und zusätzlich auch noch explizit die Akzeptanz für Asexualität als Gestatungsmöglichkeit einer partnerschaftlichen Beziehung erfragen und bei der Vermittlung als Selektionskriterium berücksichtigen.

Zusammenfassend, unterstützen wir mit unserer psychologischen Partnervermittlung und Freundschaftsvermittlung (zwar auch), aber nicht nur den typischen Mainstream, auf den sich die anderen Agenturen fokussieren, sondern helfen gerade auch bisexuellen und asexuellen Mitglieder effektiv bei der Freundschafts- und Partnersuche. Bisexualität ebenso wie Asexualität betrachten wir dabei als natürliche Spielarten von Orientierung bzw. Stärke des sexuellen Bedürfnissystems, die im Rahmen partnerschaftlicher Beziehungen mit Zufriedenheit und Erfüllung lebbar sind. Hierzu möchten wir beitragen.